
Unsere Solaranlage ist seit 1 Jahr in Betrieb!
Über 70 Mitglieder unserer solidarischen Wirtschaftsgemeinschaft haben mit ihren Darlehen die gesamte Anlage finanziert, denn die Bank hat kein Darlehen geben wollen.
Wir danken Euch allen sehr, und Ihr könnt sehen: Es hat sich gelohnt!
Am 8. März jährt sich die Inbetriebnahme unserer Solaranlage. Sie ist auf dem Kuhstalldach auf der West- und der Ostseite (je 50 kW) installiert. Sie hat eine Nennleistung von insgesamt 100 kW und hat in den letzten 12 Monaten fast 80 MWh an Strom erzeugt (fast 80.000 kWh). Fast alles davon haben wir selbst verbraucht, nur geringe Anteile eingespeist.
Wir konnten die Einspeisung fast komplett stoppen, als wir ein paar Monate später auch unsere Batterie (90 kWh) in Betrieb nehmen konnten. Wir haben täglich einen durchschnittlichen Bedarf von zwischen 12 und 30 kW an elektrischer Leistung, nachts um die 10 kW, tagsüber in der Spitze 40 bis 60, manchmal kurzzeitig sogar bis 80 kW. Die Sonne ermöglicht bei uns unter optimalen Umständen auch so knapp 80 kW, aber nur kurzzeitig.
Diese Investition ist nicht nur ein sinnvoller und nachhaltiger Bestandteil der Energiewende, sondern auch für den Hof in Richtung Kostensenkung enorm wichtig: Wir konnten die Stromkosten dadurch sofort um monatlich 2.500 € reduzieren, und dies unter Einrechnung der Zins- und Tilgungsleistungen.

Ökologische Leistung im Wirtschaftsjahr 2021
https://www.kattendorfer-hof.de/oekologische-leistung-im-wirtschaftsjahr-2021-2022/
Nach wie vor segeln wir in sehr stürmischen Gewässern. Die durch den Überfall Rußlands auf die Ukraine verursachte Gaskrise und die anschließende Inflation haben nach und nach etliche unserer Mitglieder dazu bewogen, ihr Bio-Abo zu kündigen. Dadurch haben wir mehr als 15% an Mitgliedereinnahmen verloren, erst jetzt scheint es sich zu stabilisieren. Zugleich sind aber auch unsere Kosten bei fast allen Kostenarten enorm angestiegen (Inflation!).
Der Kattendorfer Hof trägt mit biologischer Bewirtschaftung von 450 ha Ackerflächen und Grünland, auch mit den vielen Kilometern an Knicks, bei zur Bekämpfung des Klimawandels und des Verlustes an Artenvielfalt. Wir hoffen weiterhin auf Eure Solidarität und Unterstützung – und bitte auch bei der Gewinnung neuer Mitglieder!.